Fische in unseren heimischen Gewässern

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Gartenteich mit Seerosen und Schwimmpflanzen

Am schönsten ist es in den frühen Morgenstunden, an den Fluss- und Seeufern einen Spaziergang zu machen und mit den ersten Sonnenstrahlen für den kommenden Tag Kraft zu sammeln. Was für Menschen gilt, gilt selbstverständlich auch für die Tiere in der Natur. Und ebenso gilt es für die Fische, die in unseren einheimischen Gewässern jeden Morgen zum Leben erweckt werden. Die Fische schwimmen in die seichten Uferbereiche, um sich dort für den kommenden Tag ihre Energie zu holen. Oft genug wandert oder joggt man an den Flüssen- und Seeufern entlang, aber macht sich nie Gedanken über das Leben an und in unseren heimischen Gewässern. Doch jeder sollte wissen, dass Fische und Wasserpflanzen in unseren heimischen Gewässern eine große Rolle für das Gleichgewicht in der Natur spielen. Mehr als achtzig heimische Fischsorten leben in unseren Gewässern. Damit sich ein Fisch in unseren Gewässern wohl fühlt bzw. leben kann, müssen einige Umstände passen. Eine wichtige Voraussetzung für ein Leben in unseren heimischen Gewässern sind  Pflanzen, die man in die Gruppe der Überwasserpflanzen, Schwimmpflanzen und Unterwasserpflanzen unterteilt. Bei den Überwasserpflanzen befindet sich der Hauptteil der Pflanze über Wasser, wie z. B. der Rohrkolben oder Tannenwendel. Ein typisches Merkmal der Schwimmpflanzen ist,  dass sie auf der Wasseroberfläche treiben und im Boden verankert sein können, wie z. B. Seerosen oder Froschbiss. Die Unterwasserpflanzen befinden sich auf dem Fluss- oder Seegrund, in den lichtlosen Gewässerzonen, wie z. B. das Quellmoos oder die Tausendblätter. Die Wasserpflanzen dienen in unseren einheimischen Gewässern zur Selbstreinigung, als Sauerstoffproduzent, für Nahrung, Unterschlupf oder als Laichplatz für Fische. Nicht nur bei Pflanzen finden Fische Nahrung, Unterschlupf oder Laichplätze sondern auch unter Steinen und Kiesbänken.
Ein weiterer Punkt für einen guten Fisch- und Pflanzenbestand ist ein vielfältiger, unregelmäßiger Untergrund und Lückensysteme zwischen Sand und Steinen. Diese bieten bodenbesiedelnden Lebewesen vielfältige Schutz- und Entwicklungsmöglichkeiten,  wie zum Beispiel für Fischlaich, Fischen, Muscheln und Krebsen.
Nur Fische in einem sauberen, sauerstoffreichen und nahrhaften Gewässer fühlen sich wohl und können sich ohne Probleme selbst fortpflanzen. Das hilft dann nicht nur der Natur, sondern auch uns Menschen. Wenn die Natur im Gleichgewicht ist, profitieren alle davon.

Asiatische Steinfiguren im Garten werden zunehmend beliebter

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handgeschlagene Buddhabüste aus Stein

In immer mehr Gärten ziehen heute Steinfiguren, Pflanztröge und Wasserbecken ein. Wie mit allen Dingen im Leben, ist auch die Gartengestaltung der Mode unterworfen. In der Vergangenheit waren weiße italophile Figuren sehr beliebt. Muskulöse Männerskulpturen, Pferde oder Büsten waren beliebte Gartengestaltungselemente. Der Geschmack hat sich nun aber deutlich gewandelt. Generell hat sich ein asiatisches Lebensgefühl auch in unserer westlichen Welt entwickelt. Diese Geschmacksverschiebung verspürt man beim Essen, wie bei der Wahl der Fernreiseziele und ebenso in der Gartengestaltung. Asiatisch anmutende Gartengefühle kommen zunehmend in unseren heimischen Gärten auf.

Besonders beliebt sind Buddhafiguren aus Stein. Meist sind dies individuelle Kunststücke, die von Kunsthandwerkern in Thailand, Burma, Bali oder Vietnam hergestellt wurden. Mehrer verschiedene Gesteinsarten lassen sich bei der Wahl der Steinfigur unterscheiden. Neben dem grünen oder schwarzen Lavastein findet man Steinfiguren aus Riverstone, Sandstein und anderen regionalspezifischen Materialien. Von einer gegossenen Steinfigur oder Gartenfigur aus Zement ist abzuraten. Mit diesen, wenn auch scheinbar günstigen Produkten, wird sich die Freude nicht wirklich einstellen. Es handelt sich meist um Massenprodukte deren Wert auch als solcher zu bemessen ist. Eine Buddha Steinfigur oder die beliebte Göttin Dewi bringt Freude, wenn sie als individuelles Stück aus echtem Stein erschaffen wurde.

Wer vorhat eine Figur aus dem Urlaubsland mitzunehmen, sollte sich vorab über die gesamten Lieferkosten informieren. Gerade in der Urlaubstimmung kann es passieren, daß die beeindruckenden Buddhas, Dewis, die Pagoden und Schreine Gelüste wecken. Auch die Einkaufspreise vor Ort klingen erst einmal unwiderstehlich. Bei genauerer Betrachtung wird klar, daß diese großen Steinfiguren für den Garten keinesfalls in das Reisegepäck passen und separat die Reise an den Heimatort antreten müssen. Relativ überschaubar sind die direkten Transportkosten, die meist bis zum Containerankunftsort Hamburg gerechnet werden. Zu diesen Kosten kommen noch  Zoll, Einfuhrumsatzsteuer, die Kosten für die weiteren Beförderungswege in Deutschland, Speditionsnebenkosten und manchmal noch die ein oder andere Überraschung dazu. Wer es leichter und einfacher haben möchte, bestellt sein Gartenfigur aus Stein im Internet oder sucht einen Händler in der Umgebung, der sich auf entsprechende Steinfiguren spezialisiert hat. Meist werden die schweren Gartenfiguren direkt ins Haus geliefert und es entstehen keine überraschenden Nebenkosten.

Jedenfalls wächst das Angebot nach großen Garten-Steinfiguren ebenso wie die Nachfrage. Gerade im Frühjahr ist die beste Zeit, mit der richtigen Gartenbepflanzung auch das passende Exterieur auszuwählen. So kann man den Garten und die schönen Steinfiguren, vielleicht einen schönen Buddha oder die Göttin Dewi, die ganze bevorstehende Gartensaison genießen.

Bambus im Garten wird zunehmend beliebter

Bambus liegt seit vielen Jahren voll im Trend.  Jahr für Jahr findet Bambus eine neue Anhängerschaft. So ist es nicht verwundernswert, daß sich zwischenzeitlich viele Bambusfreunde in Vereinen zusammengeschlossen haben, denn schließlich gibt es stets Neuigkeiten auszutauschen und jeder kann seine Erfahrungen einbringen.

Ein ausgewähltes Bambus-Sortiment bereichert jeden Garten. Das beeindruckende  Gewächs, welches zu den Gräsern zählt, ist eine ganzjährig grüne Pflanze. Deshalb erfreut sich so mancher Besitzer über den Bambushain, der als Sichtschutz seine Zwecke erfüllt. Ein Bambus im Garten kann über viele Jahre seinen Besitzer erfreuen. Aber man sollte auch nicht übersehen, daß Bambus auch zur Gartenplage werden kann. Deshalb sollte jeder Gartenfreund vor der Anpflanzung eines Bambus einige Punkte prüfen, um die richtige und vor allem passende Bambussorte für sich uns sein Gartenreich auszuwählen. Welchen Zweck soll er Bambus erfüllen? Wie stark darf, kann und soll sich die Pflanze ausdehnen? Wie hoch darf der Bambusstrauch werden? Welche Temperaturen verträgt die gewünschte Bambussorte und wie kalt wird es in unserer Gegend?

Ein chinesisches  Sprichwort sagt: „Wo ein Kirschbaum wächst, da wächst auch ein Bambus.“ Und damit erübrigt sich selbst für den letzten Zweifler die Frage, ob Bambus für unsere Breitengraden überhaupt geeignet ist. Heute gibt es viele Züchtungen, denen selbst 20 ° Grad Celsius unter Null nichts anhaben können. Viel wichtiger scheint die Frage nach den Ausläufern der einzelnen Bambussorte, den sogenannten Rhizomen. Diese Wurzelausläufer können bei mancher Bambussorte wirklich erheblich sein und so mancher Gartenbesitzer ist an ihnen schon verzweifelt. Aus diesem Grund sei geraten, eine Rhizomensperre einzubauen und in jedem Fall ist der Rat eines Gartenfachmanns empfehlenswert.

Wer sich mit dem Gedanken trägt, einen Bambus im Garten zu pflanzen und dabei einige wichtige Regeln beachtet, wird mit diesem wunderschönen Gras viel Freude haben. Nicht nur Asia-Freunde haben ihre Liebe zu diesem Gewächs entdeckt. Ganz besonders beeindruckend ist der Bambushain, wenn auch das Umfeld entsprechend gestaltet wird. Und so sollte ein kleiner Wasserlauf mit einer Steinfigur nicht fehlen. Mit ein paar Dekostücken und Accessoires kann eine wirkliche Wohlfühloase geschaffen werden. Bambus sei Dank.

Hallo Welt!

Heute geht unser neuer Blog rund um das Thema Garten und  Gartenfiguren online. Von hier aus starten wir mit Garten-Anregungen, Trends zum Thema Gartenskulpturen, wissenswertes über buddhistische Skulpturen, vieles andere und werden so manche asiatische Weisheit mit auf den Weg geben.

Einen besonderen Stellenwert hat asiatisches Gartenflair seit geraumer Zeit in unserer westlichen Welt erhalten. Große Bambushaine, wuchernde Ziergräser, Wasserbecken und buddhistische Gottheiten finden sich in vielen heimischen Gärten wieder. Längst machen sie den Eindruck, als würden sie immerschon hierhin gehören. Diese besondere Entdeckung asiatischen Flairs in unseren westlichen Gärten bringt unweigerlich die Auseinandersetzung dieser mit sich.

Wir meinen es ist wunderbar, mit welcher Hingabe und Klasse der erweiterte Lebensraum – nämlich unser eigener Garten – gepflegt, gehegt und gestaltet wird. Weil dem so ist und wir ein Teil davon sind, möchten wir unserem Herzensanliegen, dem Garten, diesen Raum geben. Wer Lust hat zu schreiben, den laden wir herzlich ein mitzuwirken und zu gestalten.  Wer über seinen Garten berichten möchte, wer uns Bilder senden möchte, wer ein Anliegen vorzubringen hat – bitte schön. Dieser Platz ist reserviert!

Wir werden von unserer Seite jedenfalls mit Hingabe über Bambus und Gräser, Wassertröge und Gartenteiche, Gartenskulpturen und Steinstatuen, Kois und Karpfen,  Pagoden und Schreine, Buddha und Ganesha, Fahnen und Flaggen und viele sympathisch anmutende Gartenelemente berichten und schreiben. Wie so mancher vielleicht schon richtig erkannt hat, der asiatische Garten und dessen Flair haben es uns im Besonderen angetan und mit Hingabe werden wir versuchen, die Symbiose unserer heimischen Gartenkultur und des asiatischen Gartenflairs herzustellen.

Wir freuen uns schon heute auf eine hoffentlich bald umfangreiche Community und auf viele Kommentare und Anregungen zu den Inhalten unseres Garten-Buddha-Blog.

Mit professioneller Gartenplanung und Gartengestaltung zum Traumgarten

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bezaubernder Garten mit Pool und Gazebo Gartenhaus

Wer ersehnt sich nicht den eigenen Traumgarten. Schon bei der Planung stellt man oft fest, wie schwierig es sein kann, den Garten emotional und strukturell aufzubauen und zu gestalten. Viele Ideen und Tips kann man sich aus einschlägigen Zeitschriften holen, die Hinweise zum Thema Gartenplanung und Gartengestaltung bieten. Auch Gartenschauen, wie die Landesgartenschauen oder die Bundesgartenschau, geben viele Inspirationen.  Diese Gartenschauen sind eine gute Gelegenheit, Anregungen zu holen, die den persönlichen Geschmack transportieren. Die Vorbereitung, nämlich möglichst umfangreiche Anregungen einzuholen, ist hilfreich und wertvoll. Zudem macht es auch sehr viel Freude, wenn man eigene Ideen in der Gestaltung des eigenen Gartens einbringen kann.

Bei der Umsetzung ist dann aber vielfach professioneller Rat notwendig. Ein Gartenplaner kann viele wertvolle Tipps liefern, wie der Garten angelegt wird, so daß dieser nach den eigenen Vorstellungen realisiert wird, aber auch die Funktionalität gewährleistet ist. Mit entsprechenden Plänen in der Vorbereitungsphase, erspart man sich dann auch Nachbesserungen und Änderungen nach der Realisierung. Gerade Änderungen und Nachbesserungen in der Gartengestaltung sind meist teuer, zudem auch ärgerlich. Aus diesem Grunde ist ein erfahrener Gartenplaner und Landschaftsbauer von immenser Wichtigkeit. Mit einer professionellen Gartenplanung, einem Landschaftsgärtner oder Lanschaftsarchitekten an der Seite, beginnt die Freude des Gartens schon bei der planerischen Arbeit. Für Menschen die gerne ihre Privatsphäre im Garten schützen möchten, empfehlen sich Sichtschutzzäune aus Weide, Hasel und Holz.

Aber auch wenn ein bereits angelegter Garten seinen alten Glanz wiederfinden soll, ist professionelle Gartenberatung und Gartenpflege wertvoll. Ob im Laufe der Jahre oder zum Frühjahr, Arbeiten wie Verticutieren, Düngen von Rasenflächen, Mulchen oder Zurechtschneiden der Pflanzen sind unablässig.  Eine fachgerechte Durchführung der Gartenarbeiten erspart meist umfangreiche Folgearbeiten und läßt von Anfang an die richtige Freude einziehen. Stets gibt der Gartenplaner oder Landschaftsgärtner gleich die richtigen Expertentipps, so daß man mit einfachen Mitteln und wenigen Handgriffen den neuen Garten in Schuss hält.

Mit Bambus als Baumaterial ein Gartenhaus bauen

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Bambushaus mit Grasdach für den moderen Garten

Das Bauen von Häusern und Gebäuden mit Bambus entspringt in asiatischen Ländern einer uralten Tradition. Das Bauen mit Bambus bringt vielfältige Vorteile mit sich. In der Vergangenheit bauten gerade ärmere Leute ihre Häuser aus Bambus, weil das Material günstig und leicht in der Verarbeitung ist. Immer vorausgesetzt natürlich, der Baumeister versteht seine handwerklichen Fähigkeiten. Bambus ist günstig, weil es sich um einen besonders schnell nachwachsenden Rohstoff handelt. Bei Bambus handelt es sich, nicht wie landläufig gedacht, um eine Holzart. Bambus gehört zur Familie der Gräser. In dem es nach dem Schnitt aushärtet, wird es hart wie Holz und verliert absolut den Charakter als Gras. Dennoch, Bambus ist das schnellst wachsende Gras. Manche Bambussorten bringen es sogar auf eine Wachstum von bis zum einem Meter am Tag. Da kann man das Gras beinahe im sprichwörtlichen Sinne wachsen hören.

Bambus als modernes Baumaterial entdecken

Zunehmend werden die Möglichkeiten des Einsatzes von Bambus als Baumaterial von Architekten und Bauherren geschätzt. Sicherlich, in unseren Breitengraden mit Minustemperaturen eignet sich Bambus als durchgängiges Wandmaterial für den Wohnbereich nicht. Anders in südlichen Ländern. Hier führt der Einsatz von Bambus als Baumaterial geradezu zu einem wunderbar angenehmen wohnempfinden. Mit Bambus lassen sich außergewöhnlich große, hohe und beinahe alle Formgebungen von Gebäuden verwirklichen. Die Realisierung von Rundungen, Schwingungen und Bögen, welche in der klassischen Holz- und Steinbauweise hohe Kosten verursacht, ist mit Bambus als Baumaterial kostengünstig zu verwirklichen. In der westlichen, von extrem unterschiedlich geprägten Temperaturunterschieden, findet das Bauen von Gartenhäusern aus Bambus immer mehr Anhänger. Das Rohmaterial lässt sich sehr gut im Ursprungsland kostengünstige einkaufen. Auch Handwerker vor Ort errichten das Bauwerk größtenteils vorgefertigt so weit, dass an Ort und Stelle des endgültigen Standorts nur noch eine Endmontage stattfinden muss. Eine äußere Schutzhülle sei dennoch empfohlen, damit es den extremen Wetterbedingungen stand hält. So hat man an einem Gartenhaus aus Bambus lange Zeit viel Freude.

Yoga im Bambushaus

Heute, in der Zeit, in der man zunehmend wieder auf den nachhaltigen Einsatz von Rohmaterialien achtet, beschäftigen sich zunehmend mehr Menschen mit der Vermittlung von Wissen um den Rohstoff Bambus und dem Einsatz dieses als Baumaterial. Größere Projekte wurde zum Beispiel auf Bali bereits vor vielen Jahren gestaret. Bei Greenschool kann man beispielsweise eine Ausbildung zum Bau von Gebilden aus Bambus erhalten. Gleichzeitig findet man bei Greenschool und in der Umgebung viele beeindruckende Beispiele für Gebäude aus Bambus. Mal ganz ehrlich, allein der Gedanke in so einem Gebäude eine Yogastunde zu nehmen, verschafft eine ungeahnte Atmosphäre der Entspannung. Am Strand von Sanur auf Bali gibt es diese Möglichkeit. Zwischen Frangipanibäumen und Kokosnusspalmen steht dieses abgebildete Bambushaus und jeden Tag gibt es die Möglichkeit für Yoga am Strand oder im Bambushaus. Einfach nur himmlisch.

Gartenzwerg oder Buddhafigur – bald Freunde fürs Leben?

Herkunft und Materialien der Gartenzwerge

Im Jahre 1872 soll in einer thüringischen Terrakottamanufaktur der erste Gartenzwerg entstanden sein. Von dort aus hat er alsbald seinen Siegeszug angetreten. Wenn auch der Gartenzwerg ein scheinbar typisch deutsches Gewächs ist, so erfreut man sich mittlerweile über die deutschen Landesgrenzen hinaus über diesen Zwerg. Seit den 60er Jahren wuchs seine Beliebtheit in Mittel- und Nordeuropa und mittlerweile ist er in allen Erdteilen zu Hause. Besonders auch in den USA erfreut man sich dieses Mitbewohners im Garten. Gartenzwerginnen wurden dennoch bis heute nicht gesichtet und so bleibt der Zwerg ein Zwerg und keine Zwergin. Sogar eine Lehre beschäftigt sich mit dem Gartenzwerg, nämlich die Nanologie. Ein gewisser Humor ist von Nöten, will man diese selbst ernannte Wissenschaft als solche betreiben. Meist sind die Gartenzwerge aus Plastik oder etwas seltener noch heute aus Terrakotta hergestellt. Handgeschnitzte oder aus Stein geschlagene Gartenzwergskulpturen sind da schon eher eine Rarität. Auch aus Fiberglas hergestellte Gartenzwerg Gartenskulpturen sind äußerst selten in den Gärten der Gartenzwergenthusiasten anzutreffen. Möglicherweise sind diese Materialien zur Herstellung von Gartenzwergen teuer und wahrscheinlich eher ungeeignet. Da bleibt der Gartenzwergfreund beim allseits bekannten und beliebten Kunststoff und verhilft der Figur statt dessen einmal mehr zu einer bezaubernden Farbgebung.

Buddha oder Gartenzwerg oder Buddha und Gartenzwerg

Dennoch, nicht jeder manns Sache ist der Gartenzwerg.  Wer den Gartenzwerg ins Herz geschlossen hat, hat möglicherweise einen Hang zur Verspieltheit im Garten. Ganz im Gegensatz zu den Anhängern asiatischer Kultur. In einem Asiagarten wird sich ein Gartenzwerg nicht wohlfühlen. Zumindest konnte man den Gartenzwerg dazu nicht befragen, da er in Asien selbst noch nicht gesichtet wurde.  In einem asiatischen Garten, auch in unserer Hemisphäre,  hat eine Buddhaskulptur ihren Platz, neben einem Ganesha, der Göttin Dewi, Parvati oder Shiva, eingerahmt von wildwüchsigen Fahnen und Gräsern.  Wenn auch der Gartenzwerg eine große Anhängerschaft hinter sich weiß, die Freunde asiatischer Buddhaskulpturen sind in unserem westlichen Kulturkreis auf dem Vormarsch. Ein cosmopolitischer Lifestyle zieht in unsere Welt und verhilft dem Buddha mit seiner Aura zu seiner Anhängerschaft. Vielleicht können wir es erwarten, daß sich der deutsche Gartenzwerg mit der asiatischen Buddha Skulptur verbündet und sich beide in Harmonie im westlichen oder sogar asiatischen Garten ihren Platz teilen. Wer weiß? Jedenfalls ist die Offenheit Buddhas eine seiner Tugenden und damit nicht auszuschließen, da er sich mit dem Gartenzwerg befreunden könnte.